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Foekje Gutermann-Muntendam

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Foekje Gutermann-Muntendam

Wärmeanwendungen und Kälteanwendungen

Wärmeanwendungen und Kälteanwendungen unterstützen physiotherapeutische Maßnahmen. Sie dienen der Vorbehandlung einer Massage oder der Krankengymnastik, fördern die Durchblutung und lindern Verspannungen der Muskulatur und des Bindegewebes.

Anwendungsbeispiele für Wärme- und Kälteanwendungen

  • Schmerzen des Bewegungssystems, darunter Ischias, Hexenschuss, Schulter-, Rücken- und Nackenschmerzen
  • Schmerzen der inneren Organe
  • Muskelverspannungen
  • Durchblutungs- und Stoffwechselstörungen
  • Rheumatismus
  • Verkrampfungen, Prellungen und Verstauchungen
  • Muskelverhärtung
  • Sehnenscheidenentzündung

Die therapeutische Wirkung basiert auf der Steigerung von Durchblutung und Stoffwechsel, der Hemmung von Entzündungen und der Normalisierung einer gesteigerten Muskelspannung. Bindegewebige Strukturen lassen sich durch die Anwendungen besser Dehnen, Schmerzen werden (besonders durch Kälte) effektiv gedämpft. Auch die inneren Organe profitieren davon. Bei Wärmeanwendungen tritt auf großer Fläche ein allgemein wirksamer Entspannungseffekt ein. Zum Einsatz kommt vorrangig Infrarotwärme, welche die oberen Hautschichten intensiv erwärmt. Solche Wärmeanwendungen laufen berührungslos ab. Die Wärme dringt schnell ein und lässt sich gut dosieren, um ganz gezielt die betroffene Region behandeln zu können.

Besonderheiten bei Kälteanwendungen

Kälte betäubt bekanntermaßen, die Physiotherapie setzt sie bei schmerzhaften Reizerscheinungen und bei akuten entzündlichen Prozessen ein. Die Anwendungen können kurzzeitig und auch länger andauernd durchgeführt werden. Schmerzlindernd wirkt die Senkung des örtlichen Stoffwechsels durch die Verengung der Blutgefäße und die Blockierung von Nervenleitungen. Als Anwendungsmöglichkeiten kommen Eis, Kühlspray, Kühlgelbeutel, tiefgekühlte Luft, in speziellen Fällen die Kältekammer oder auch Stickstoff infrage. Bei chronischen Schmerzen ist eine Anwendungsdauer von mindestens drei Wochen zu empfehlen, wobei noch weitere physiotherapeutischen Maßnahmen hinzukommen. Gut wirksam ist Kälte beispielsweise bei degenerativen Gelenkerkrankungen mit einer Sekundärentzündung, Wirbelsäulensyndromen, Fibromyalgie, Vaskulitiden, Kollagenosen und für die postoperative Rehabilitation nach einer Gelenk- oder Wirbelsäulenoperation. Auch gegen Migräne und allgemein gegen chronische Kopfschmerzen hilft Kälte übrigens gut.

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